Hinweis: aufgrund der einfacheren Schreibweise und der aus meiner Sicht besseren Lesbarkeit, verwende ich in meinen Texten merheitlich das generische Maskulin. Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass ich Personen jeden Geschlechts (m/w/d) willkommen heiße.
Erfahrungsgemäß sind so genannte Schattenkinder oft überdurchschnittlich begabt. Sie haben außerordentliche Wahrnehmungsfähigkeiten, besitzen eine sehr schnelle Auffassungsgabe und verfügen über eine hohe Verarbeitungs- und Umsetzungsgeschwindigkeit. Doch obwohl sie vielseitige Talente besitzen, fühlen sie sich häufig unzulänglich, inkompetent und anderen unterlegen - auch dann, wenn diese nachweislich viel weniger wissen oder können als sie selbst. Aufrichtig entgegengebrachter Liebe fühlen sie sich oft unwürdig und während sich andere Zeitgenossen sich ihrer Überlegenheit brüsten, schämen sich Schattenkinder dafür.
Umgangssprachlich werden Menschen als Schattenkinder bezeichnet, die als Kinder aus unterschiedlichsten Gründen im Schatten von irgendetwas aufgewachsen sind.
Noch heute sehen sich diese Personen oft hilflos etwas Übermächtigem ausgesetzt. Sie glauben, wenig Rechte zu haben, keine Beachtung zu verdienen - oder dafür besonders viel oder "Großes" leisten zu müssen. Und so bringen sie sich heute selbst immer wieder in Situationen, in denen sie benachteiligt, abgelehnt und/oder missverstanden werden. Sie können es nicht glauben, wenn Ihnen Wertschätzung widerfährt und tun sich schwer damit, diese anzunehmen.
Zum Selbstverständnis dieser Menschen gehört auch, stets auf andere Rücksicht zu nehmen und gleichzeitig auf das Maß an Zuwendung zu verzichten, welches ihnen selbst ohne Frage ebenso zusteht. Diese Menschen haben als Kinder gelernt, dass sich die familiäre Welt nicht um sie dreht - dass nicht sie im "Rampenlicht" stehen, sondern etwas anderes.
Sie haben es sich möglicherweise schon sehr früh zur Gewohnheit gemacht, automatisch zurückzustecken aber auch, mit den Widrigkeiten des Lebens allein klar zu kommen. Darüber hinaus stand diesen Kindern wenig bis kein Raum zur Verfügung, die ihnen innenwohnende Lebensfreude angemessen auszudrücken sowie Respekt und Anerkennung entsprechend einzufordern.
In vielen "Hilfskontexten" zu diesem Thema liegt der Fokus überwiegend auf (ehemaligen) Kindern, die gegenüber ihrem durch physische und/oder psychische Einschränkungen gehandicapten Geschwisterkind gezwungen waren, eine Art "Nebenrolle" einzunehmen - nicht weil die Eltern sie nicht liebten, sondern weil das gehandicapte Kind in der Familie schon allein durch seine erhöhte Hilfsbedürftigkeit mehr Aufmerksamkeit einforderte.
Ich möchte an dieser Stelle noch einen Schritt weiter gehen und auch all jene Kindern mit einbeziehen, die
Erfahrungsgemäß sind diese Kinder sehr sensibel für das Thema (Un)Gerechtigkeit. Sie sind hilfsbereit und verfügen über ausgezeichnete soziale Kompetenzen. Je nach Lebensstil (siehe hierzu Individualpsychologie nach Dr. Alfred Adler) ist jedoch auch mit der Entwicklung von langfristig dysfunktionalen Gewohnheiten zu rechnen, wie z.B.:
Was können wir in meinem Coaching gemeinsam für Dich tun?
Zunächst: wisse Du bist nicht allein. So wie Dir geht es in unterschiedlicher Ausprägung Hunderttausenden von Menschen.
Professionelle Reflexion als Mittel der Wahl
Indem wir wunde Punkte wertschätzend betrachten und akzeptieren, können wir den Schmerz des inneren Kindes auflösen. Wir können gezielt die Wahrscheinlichkeit erhöhen, das Re-Inszenierung und Re-Traumatisierung gestoppt werden. Wir können transgenerationaler Übertragung vorbeugen und emotionaler Vererbung Einhalt gebieten
Du gelangst zu einem deutlichen Plus an Verständnis für Dich selbst, Du kannst aufhören, Dein altes Drama wieder und wieder erleben zu müssen, lernst anderen sinnvoll Grenzen zu setzen, gewinnst wieder an Lebensfreude und erhöhst so insgesamt Deine Lebensqualität plus die Lebensqualität zukünftiger Generationen. Interessiert? Dann nimm jetzt Kontakt mit mir auf.